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Feedback für Kreative: So kommunizierst du klar und effektiv

  • Autorenbild: Steffen
    Steffen
  • 31. Jan.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Juni


Zwei Personen sitzen an einem Tisch und führen ein Gespräch

Wir alle wissen: Feedback ist wichtig! Gutes Feedback ist jedoch besonders in Kreativprozessen rar. Kommt es in deinen Projekten auch zu Missverständnissen, weil Informationen ineffektiv oder nicht rechtzeitig übermittelt werden? Feedback ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Deshalb geht es an dieser Stelle darum, wie du besser Feedback gibst und kommunizierst.


Inhaltsverzeichnis:




1. Feedback geben: Der Zeitpunkt


Ein gut geplantes Projekt zeichnet sich durch einen klaren Zeitplan aus. Du hast gemeinsam mit deinem Team und einer externen Agentur Termine für Zwischen- und Endergebnisse definiert. In realistischen und sinnvollen Abständen hast du außerdem Termine für Feedback eingeplant.


Es ist wichtig, dass alle Beteiligten diese Termine notieren, bestätigen und einhalten. Bedenke, dass sich der gesamte Zeitplan verzögert, wenn Termine nicht eingehalten oder kurzfristig abgesagt werden. In der Regel haben alle Beteiligten nämlich weitere Projekte und haben vorab Zeiten für die Bearbeitung des Feedbacks eingeplant. Fallen Termine aus oder werden sie verschoben, müssen neue Zeiträume für die Bearbeitung des verzögerten Feedbacks gefunden werden. Das beeinflusst wiederum die nachfolgenden Termine.


Tipp: Plane die Termine für Feedback realistisch, bereite sie gut vor und halte sie ein. Wenn etwas dazwischenkommt, sage so früh wie möglich ab und schlage proaktiv zeitnahe Alternativen vor, damit der Zeitplan nicht aus dem Ruder läuft. Wenn unvorhersehbare Situationen wie ein Ausfall wegen Krankheit hinzukommen, kommuniziere dies offen und besprich gemeinsam mit den Betroffenen Lösungen.

Visualisierung einer Kommunikation auf WhatsApp
Bei diesem Feedback läuft so einiges schief: Zeitpunkt, Form und Inhalt.


2. Feedback geben: Die Form


Feedback kann auf verschiedene Weise erfolgen: im Rahmen eines Live-Treffens, während eines Online-Meetings, per E-Mail, direkt in Dokumenten, als Sprachnachricht oder auf Post-its. Damit Feedback effektiv gegeben und bearbeitet werden kann, ist es wichtig, dass du zu Beginn der Zusammenarbeit klärst, in welcher Form das Team und die Agentur das Feedback benötigen. Entwickelt gemeinsam einen zum Projekt und den Inhalten passenden Workflow. Achte dabei darauf, dass die Art und Weise, wie Feedback gegeben wird, für alle Beteiligten sinnvoll und durchführbar ist. Wenn es technische Hürden gibt, weil beispielsweise die Funktionsweise einer Software nicht bekannt ist, plant Zeit für eine Einführung ein.


Tipp: Definiere zu Beginn der Zusammenarbeit die passende Form für Feedback. Verständigt euch auf einen Standard und verdeutlicht diesen anhand eines konkreten Beispiels. Biete optional eine Einführung in die Feedback-Funktionen einer Software an, entweder durch dich selbst oder über andere Medien (z. B. Info-PDF, YouTube-Video).


3. Feedback geben: Der Inhalt


Der Zeitpunkt und die Form bilden den Rahmen. Nun kommen wir zum Inhalt des Feedbacks. Lass uns an dieser Stelle noch einmal verdeutlichen, welche Ziele du generell in der Zusammenarbeit verfolgst. Du willst alle involvierten Kompetenzen optimal nutzen, gemeinsam das beste Ergebnis erreichen und dabei so zusammenarbeiten, dass Ressourcen und Nerven geschont werden. Feedback unterstützt dich bei der Erreichung dieser Ziele und hilft dabei, gemeinsam eine klare Richtung zu definieren. Beachte die folgenden Impulse, um klar und effektiv zu kommunizieren.


  • Konstruktive Ehrlichkeit: Wenn dir etwas nicht gefällt, dann sprich es an. Achte dabei auf eine wertschätzende, konstruktive und respektvolle Formulierung. Besonders bei Design-Feedback sollte es weniger um persönlichen Geschmack gehen, sondern vielmehr um das große Ganze. Frag dich, ob die Lösung zum Briefing, zu den Werten und zur Zielgruppe passt.

  • Klarheit: Sei konkret und gehe ins Detail, wenn du erklärst, warum etwas nicht für dich funktioniert. Wenn du etwas nicht verstehst oder nachvollziehen kannst, dann frage nach.

  • Nutzerzentrierung: Bitte beachte bei deinem Feedback die Perspektive der Zielgruppe und reflektiere, ob sie mit den Inhalten und der Form erreicht wird.

  • Zielfokus: Berücksichtige bei deinem Feedback die Zieldefinition. Du bzw. deine Auftraggeber*innen wollen erfolgreich kommunizieren. Nutze die definierten Kommunikationsziele, um konstruktiv und objektiv zu argumentieren.

  • Nächste Schritte: Vereinbare am Ende des Feedbacks den nächsten Termin und lege fest, welche konkreten Ergebnisse bis dahin erzielt werden sollen.

 

Tipp: Wähle zwei bis drei Themen aus und beachte diese bewusst beim nächsten Feedback. Ihr könnt auch gemeinsam eine Checkliste erstellen, in der ihr alle für euch relevanten Punkte zum Thema dokumentiert. So schaffst du eine Grundlage, um den Feedback-Prozess kontinuierlich zu optimieren.


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